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Bild: © tobias - stock.adobe.com

Themen

Die schwindenden Gletscher legen Flächen frei, in denen sich unberührte Natur entwickeln kann. Doch dieses neue Land steht auch unter Nutzungsdruck. Wir stellen die faszinierende Welt der Gletschervorfelder vor und zeigen, warum sie unseren Schutz verdienen.
Das Verbandsbeschwerderecht (VBR) ermöglicht Umweltschutzorganisationen, der Natur eine Stimme zu geben und zu verhindern, dass Projekte mit Auswirkungen auf Natur und Landschaft gegen gesetzliche Vorgaben verstossen. Wir zeigen, wie das VBR angewendet wird, warum wir es brauchen und welche Erfolge damit bereits erzielt wurden.
Die Schweiz hat eine faszinierende Vielfalt an Fischen, doch rund drei Viertel der Arten stehen auf der Roten Liste oder sind potentiell gefährdet. Aktuelle Forschungsprojekte liefern neue Erkenntnisse über Artenvielfalt, Nutzung und Artenschutz.
Der Kanton Bern hat der KWO die Konzession für die Wasserkraftnutzung im Triftgebiet erteilt und damit den Weg geebnet für die Zerstörung einer unberührten Berglandschaft. Aqua Viva wird sich auch weitern für den Erhalt dieses einzigartigen Naturjuwels einsetzen und hat Beschwerde eingereicht.
Dank engagierten Gewässerschützer:innen finden sich in der Geschichte des Gewässerschutzes der Schweiz zahlreiche grosse und kleine Erfolgsgeschichten. Wir stellen revitalisierte Fliessgewässer, neu geschaffene Amphibienteiche und weitere gelungene Beispiele vor.
Heisse und trockene Perioden im Sommer häufen sich aufgrund des Klimawandels und die Situation wird sich weiter verschärfen. Wir müssen unsere Gewässerressourcen nachhaltig nutzen und gleichzeitig natürliche Gewässerlebensräume schützen.
In den Gewässern der Schweiz leben mehr als 2'000 Arten an kleinen, wirbellosen Tieren - dem Makrozoobenthos. Aqua Viva stellt die verborgene Welt der Köcherfliegen, Strudelwürmer und Co vor und erklärt, wie man sie selber entdecken kann.
Zu geringe Wassermengen in Bächen und Flüssen gefährden Arten wie Äsche oder Bachforelle. Zum Schutz unserer Gewässer und ihrer einzigartigen Artenvielfalt müssen die gesetzlichen Restwasserbestimmungen endlich konsequent umgesetzt werden.
Über 80 Prozent der bekannten 45 000 Tier- und Pflanzenarten der Schweiz kommen in Gewässern und direkt anliegenden Gewässerräumen vor - ein wahrer Hotspot der Biodiversität und für uns Menschen unendlich wertvoll.
Das Gütesiegel «Gewässerperle PLUS» feiert lebendige Bäche und Flüsse und das Engagement der Menschen dahinter. Aqua Viva unterstützt das Label als Partnerin und setzt so ein wichtiges Zeichen für den Erhalt unserer letzten intakten Fliessgewässer.
In den Alpen liegen die letzten unberührten Gewässer der Schweiz. Wilde Bergbäche, dynamische Schwemmebenen, intakte Hochmoore und Quellen im alpinen Raum sind wahre Hotspots der Biodiversität. Doch auch diese Flächen geraten immer stärker unter Druck.
Ausreichende Gewässerräume bieten eine Vielzahl von Vorteilen für Mensch und Natur. Mit dem neuen Gewässerschutzgesetz sollen Flüsse und Bäche deshalb endlich mehr Platz zurückerhalten. Doch die Umsetzung des Gesetzes ist ungenügend.
Die Schweiz braucht mehr erneuerbare Energie. Das Potential bei der Wasserkraft ist jedoch erschöpft, Bäche und Flüsse leiden und der Druck nimmt weiter zu. Aqua Viva fordert ein Umdenken in der Schweizer Energiepolitik.
Die Schweizer Gewässer und in grossen Gebieten auch das Grundwasser sind mit Pestiziden und Nährstoffen belastet. Darunter leidet nicht nur der Mensch, sondern auch Fische und Insekten. Der Handlungsbedarf ist unbestritten, doch die Politik zögert.
Bald schon könnte der Lachs im Rhein wieder bis nach Basel schwimmen und seinen einstigen Laichgründen in der Schweiz ein gutes Stück näher kommen. Aqua Viva arbeitet daran! Denn wo es dem Lachs gut geht, fühlen sich auch andere Gewässerbewohner wohl.
Einst fantastisches Auenparadies mit enormem biologischem Reichtum – heute vielerorts verbauter Kanal ohne dynamische Strukturen. Aqua Viva engagiert sich für eine lebendige Thur – für Mensch und Natur.
Die Schweizer Flüsse sind die am stärksten verbauten Gewässer der Welt. Aqua Viva engagiert sich landesweit für vernetzte Fliessgewässer und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der heimischen Fischarten.
Häufigere und extremere Niedrig- und Hochwasser, zu hohe Wassertemperaturen mit Fischsterben oder Schneemangel und Gletscherschmelze – bereits heute verändert der Klimawandel unsere Gewässer beobachten.
Mit dem Mantelerlass will das Parlament die Energiewende vorantreiben. Gleich mehrere der diskutierten Massnahmen schaden jedoch unseren Gewässern, ohne dass sie die Energiewende entscheidend voranbringen.
Plastik begegnet uns in unserem Alltag überall: Kinderspielzeug, PET-Flaschen, Peeling ... Aber Plastik verrottet nicht, es zerfällt in immer kleinere Partikel, die früher oder später in unseren Gewässern landen.